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Hundeerziehung…

 

Spoiler vorweg, den einen richtigen Weg zur Hundeerziehung gibt es nicht! Dennoch geben wir gerne ein paar Tipps mit auf den Weg, tatsächlich kann man ein paar Sachen schon verallgemeinern. 

 

Der Grosse Schweizer Sennenhund ist im Punkto Lernen gewiss kein Vorzeigeschüler. Umso wichtiger ist es, dass Sie ihre Hausaufgaben sehr gewissenhaft war nehmen und erledigen. Nettes Gimmick, dass ist sogar auf jede Rasse übertragbar und kann das Leben und Lernen sehr vereinfachen. Grundliegend müssen nämlich Sie wissen, was Sie wollen!

 

Je klarer die Regeln sind, destso einfacher versteht der Welpe oder auch Hund diese. Und gerade der Grosse Schweizer Sennenhund möchte sehr liebevoll und dennoch mit der nötigen Durchsetzungskraft erzogen werden. Denn dumm ist er nicht, Ihre Fehler merkt sich selbst der kleinste Welpe sofort!

 

Also erste Hausaufgabe, machen Sie sich, im Idealfall noch bevor die Fellnase einzieht, bewusst was Sie wollen… 

 

Darf der Hund aufs Sofa? Vorsicht! bevor Sie jetzt Ja schreien… Grade der Grosse Schweizer Sennenhund wird, wie es der Name eigentlich schon verrät recht groß. Wenn er als Welpe schon aufs Sofa darf, wird er nur schwer akzeptieren und verstehen können das er es irgendwann nicht mehr darf. Und bei Hündinnen gibt es da ja auch noch was nach der „Pubertierphase“ was man wahrscheinlich nicht gerne auf dem Sofa haben möchte… Richtig, die Läufigkeit! 

 

Darf die Fellnase den Hausherren spielen und Besuch begrüßen, bevor Sie es können? Ja, auch das wird schon im Welpenalter mitgegeben.

 

Wollen Sie vielleicht im eigenen Garten eine Löseecke für Ihre Fellnase einrichten? Machen wir uns nichts vor, wenn es schnell gehen muss (und das muss es grade zu Anfang) haben Sie nicht die Zeit, sich anzuziehen, Hund an die Leine und 50m in den nächsten Feldweg…

 

Machen Sie sich bitte klar, diese Spielregeln sollten für alle gelten. Hunde sind Meister darin Ihnen zu sagen: „Bei Oma darf ich das aber immer…“

 

Und hier schon die zweite Hausaufgabe. Welche Kommandos sind Ihnen wichtig? Pfötchen, Rolle, Platz und co. Sind schon schön… Wir zum Beispiel haben uns auf zwei einfache Kommandos geeinigt, die für uns unablässig sind. Deswegen nennen wir diese Kommandos nicht ohne Grund die Lebensversicherung.

 

Unser erstes großes Augenmerk: NEIN! (Aus, Pfui, Lass das, Halt…) unser Allrounder. Immer wenn etwas passiert, was jetzt sofort aufhören soll, egal ob grade irgendwas von der Straße ins Maul gewandert ist, ein Stuhlbein um gedrechselt wird, eine USB Ladekabelschlange fachtierisch erlegt wird oder grade das Mobiliar gegossen wird (Ihre Blumen gießen sie ja schließlich auch) ein einfaches NEIN! Simpel einfach und wirkungsvoll…

 

Unser zweites großes Augenmerk liegt bei dem Kommando HIER! (komm, bei Fuß, an meine Seite…). Dieses Kommando sollte jeder Hund (wenn er ausgewachsen ist ohne Leckerlies) beherrschen. Wenn Ihr Hund oder Welpe direkt bei Ihnen ist, können Sie Einfluss nehmen unabhängig von dem was grade passiert. Wenn Sie ihren Hund oder Welpe aber nicht abrufen können, können Sie kein Einfluss nehmen!

Kommandos wie Sitz, Platz oder Bleib sind für uns Nachrangig. Mal ehrlich, wenn wir in der Stadt spazieren gehen und wir an einer Ampel halt machen müssen sieht es schon schön aus wenn der Hund sich bereitwillig neben uns hinsetzt und wartet, aber einen wirklichen Vorteil zu dem er steht neben mir und wartet hat es nicht (zugegeben, das mag Ansichtssache sein)…

 

Kommen wir zur dritten Hausaufgabe. Jetzt wo Sie noch keine Fellnase haben, auf die Sie achten müssten, gehen Sie zu den Hundeschulen! Richtig gelesen, eine gute Hundeschule wird es begrüßen, wenn Sie sich im Vorwege schlau machen. Und auch die Mehrzahl ist bewusst gewählt, gucken Sie sich die unterschiedlichen Konzepte der Hundeschulen an. Nichts ist schlimmer, als wenn Sie feststellen, ich mache das hier nun schon vier Wochen, kann aber gar nicht umsetzen was mir hier beigebracht wird! 

 

Ich warte auf die Reaktion: „Häää, mir beigebracht wird?“

 

Ja richtig, Sie gehen mit Ihrem Hund oder Welpen zur Hundeschule, um zu lernen wie Sie ihrem Hund beibringen können was Sie von ihm wollen… Und gerade, weil jeder Mensch und auch jedes Tier seinen eigenen Charakter hat, ist es wichtig, dass Sie sich in der Hundeschule wohl, aufgehoben und verstanden fühlen.

 

Natürlich stehen wir gerne mit Rat zur Seite, jedoch können wir den Gang zur Hundeschule nicht ersetzen! Zumal grade für Ersthundebesitzer, ist es in manchen Bundesländern vorgeschrieben, ein sogenannten Sachkundenachweis zu erbringen. Wenn dieser in Ihrem Bundesland vorgeschrieben ist, wird eine gute Hundeschule in Ihrer Nähe diesen Kurs auch anbieten. Ob dieser Sachkundenachweis in Ihrem Bundesland erforderlich ist und wo Sie diesen machen können, erfahren Sie im Zweifel bei ihrem zuständigen Veterinäramt.

 

Sicherlich merken Sie, das Thema Hundeerziehung ist hier bei weitem nicht abschließend erklärt. Das hängt vor allem damit zusammen, dass wir ganz klar der Auffassung sind, die Hundeerziehung muss immer auf Hund und Herrchen abgestimmt werden. Dieses kann nicht durch eine Internetseite passieren, im Internet können Sie sich höchstens Gedankenanstöße holen. 

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